Wer auf der Wasserkuppe starten und aufdrehen will, muss künftig einen Flarm-Sender bei sich tragen, um von den Segelfliegern besser "elektronisch" gesehen zu werden.
Ab April 2019 gilt für Gleitschirmflieger an der Wasserkuppe: Wer den Startplatz dort mehr als 50 Meter überhöht, ist verpflichtet eine Flarm-Bake mitzuführen (siehe §1 der Flugbetriebsordnung). Flarm ist ein Warnsystem, um Kollisionen zu vermeiden. Ein Flarm-Bake sendet ständig per Funk ihre GPS-Position aus. Ein Flarm-Empfänger, wie er heute in Segelflugzeugen Standard ist, wertet diese Angaben aus und zeigt dem Piloten an, wo und auf welcher Höhe im umgebenden Luftraum andere Flieger unterwegs sind. So können frühzeitig Ausweichmanöver eingeleitet werden.
Interessant ist diese Entwicklung in zweierlei Hinsicht. Zum einen gibt sie schon mal einen Ausblick auf die Zukunft der Gleitschirmfliegerei. Denn die wird in einigen Jahren sicher allgemein nicht mehr ohne "Positionserkennungssender" am Mann erlaubt sein. Das zeigen laufende Diskussionen um Transponderpflicht, See-and-Avoid-Strategien für die Integration von Drohnen im Luftraum etc. Ob am Ende der dafür nötige Standard auf Flarm basieren wird, ist zwar noch nicht entschieden. Aber je mehr sich Flarm in solchen Regionen mit hohem Flugaufkommen wie an der Wasserkuppe schon etabliert, desto wahrscheinlicher ist dieser Schritt auch an anderen Orten.
Daraus dürfte sich zwangsläufig noch ein zweiter Trend ergeben: Wenn der Bedarf steigt, werden sicher mehr Fluginstrumente-Hersteller spezifische Flarm-Lösungen für Gleitschirmflieger entwickeln. Führend und noch weitgehend konkurrenzlos auf diesem Gebiet ist derzeit die Firma Skytraxx. Sie hat neben Varios mit den Funkstandards Fanet und Flarm auch einen kleinen Flarm-Beacon im Programm, der ganz eigenständig neben anderen Geräten betrieben werden kann. Der Schweizer Hersteller XCTracer kündigte jüngst beim Coupe Icare ebenfalls eine Flarm-Version seines solar betriebenen GPS-Varios XC Tracer II an. Weitere Angebote in diese Richtung sind zu erwarten.
Ab April 2019 gilt für Gleitschirmflieger an der Wasserkuppe: Wer den Startplatz dort mehr als 50 Meter überhöht, ist verpflichtet eine Flarm-Bake mitzuführen (siehe §1 der Flugbetriebsordnung). Flarm ist ein Warnsystem, um Kollisionen zu vermeiden. Ein Flarm-Bake sendet ständig per Funk ihre GPS-Position aus. Ein Flarm-Empfänger, wie er heute in Segelflugzeugen Standard ist, wertet diese Angaben aus und zeigt dem Piloten an, wo und auf welcher Höhe im umgebenden Luftraum andere Flieger unterwegs sind. So können frühzeitig Ausweichmanöver eingeleitet werden.
Interessant ist diese Entwicklung in zweierlei Hinsicht. Zum einen gibt sie schon mal einen Ausblick auf die Zukunft der Gleitschirmfliegerei. Denn die wird in einigen Jahren sicher allgemein nicht mehr ohne "Positionserkennungssender" am Mann erlaubt sein. Das zeigen laufende Diskussionen um Transponderpflicht, See-and-Avoid-Strategien für die Integration von Drohnen im Luftraum etc. Ob am Ende der dafür nötige Standard auf Flarm basieren wird, ist zwar noch nicht entschieden. Aber je mehr sich Flarm in solchen Regionen mit hohem Flugaufkommen wie an der Wasserkuppe schon etabliert, desto wahrscheinlicher ist dieser Schritt auch an anderen Orten.
Daraus dürfte sich zwangsläufig noch ein zweiter Trend ergeben: Wenn der Bedarf steigt, werden sicher mehr Fluginstrumente-Hersteller spezifische Flarm-Lösungen für Gleitschirmflieger entwickeln. Führend und noch weitgehend konkurrenzlos auf diesem Gebiet ist derzeit die Firma Skytraxx. Sie hat neben Varios mit den Funkstandards Fanet und Flarm auch einen kleinen Flarm-Beacon im Programm, der ganz eigenständig neben anderen Geräten betrieben werden kann. Der Schweizer Hersteller XCTracer kündigte jüngst beim Coupe Icare ebenfalls eine Flarm-Version seines solar betriebenen GPS-Varios XC Tracer II an. Weitere Angebote in diese Richtung sind zu erwarten.