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Gurtschließen-Debakel (10): Apcos Angebot

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Apco nutzt das Gurtschließen-Debakel für eine Marketingaktion: Wer sein betroffenes Gurtzeug, egal welcher Marke, entsorgt, bekommt Rabatt auf einen Neukauf.

Zwischen 20 und 30 Prozent Rabatt bietet Apco auf seine Gurtzeuge,
wenn ein Pilot sein altes Gurtzeug einer anderen Marke mit
Gurtschließen-Problemen nachweislich entsorgt. // Quelle: Apco
Bis zu 30 Prozent beträgt der Preisnachlass, den der israelische Hersteller Apco den Käufern von Gurtzeugen aktuell in seinem Online-Shop gewährt. Das Angebot gilt für alle Piloten, die nachweisen können, dass sie von Problemen mit Gurtzeug-Schließen betroffen sind und ihr altes Gurtzeug entsorgt haben. Das geht aus dem jüngsten Newsletter von Apco hervor.

Um den Rabatt gewährt zu bekommen, muss man allerdings erst einmal ein Foto seines Gurtzeuges, die Seriennummer und eine abgeschnittene Gurtschließe an Apco nach Israel schicken. Dann erhält man einen Rabattcode, den man bei einer Online-Bestellung im Apco-Shop einlösen kann. Je nach Gurtzeug-Modell werden 20 oder 30 Prozent vom Preis abgezogen. Für den Versand nach Deutschland berechnet Apco laut Angaben in seinem Shopsystem keine Kosten.

Apco selbst gibt an, von der Gurtschließenproblematik nicht betroffen zu sein. Es handelt sich also um eine reine Marketingaktion, um neue Kunden für seine Gurtzeugsparte zu gewinnen.

Der Hersteller hat ein Video auf Youtube veröffentlicht, wie er selbst die Sicherheit der eingesetzten Gurtschließen testet. Apco empfiehlt allen Piloten, ihre eigenen Gurtzeuge von Zeit zu Zeit einem vergleichbaren Stresstest zu unterziehen, um die Funktionsfähigkeit der Schließen zu überprüfen.



Interessanterweise weist Apco in seinem Newsletter auch darauf hin, selbst für Gurtzeuge allgemein nur eine Nutzungsdauer von 10 Jahren zu empfehlen - allein um dem bei der Nutzung üblichen Verschleiß Rechnung zu tragen. Das bestätigt den Lu-Glidz-Post "Gurtschließen-Debakel (9): Die 10 zieht Kreise", wonach in Zukunft als Folge der aktuellen Reihe von Sicherheitsmitteilungen vermutlich immer mehr Hersteller Vorgaben für die nutzbare Lebensdauer ihrer Gurtzeuge machen werden.

Hinweis: Alle Beiträge zum Gurtschließen-Debakel zum nachlesen.

Walders große Flugrunde Richtung Italien

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Thomas Walder, Rekordhalter eines Alpen-FAI-Dreiecks mit 325 km, zeigt einmal mehr seine Klasse mit einem 278 km Dreieck auf ungewöhnlicher Route.

Thomas Walders großes Dreieck vom Zillertal "Richtung Italien".
// Quelle: XContest.org
Als Thomas Walder vor zwei Jahren vom heimischen Zillertal aus das 325er-Rekorddreieck geflogen war, antwortete er im Interview mit Lu-Glidz auf die Frage, wovon er jetzt noch träume: "Bei wirklich gutem Wetter würde ich gerne mal die 350 Kilometer probieren. Ansonsten gibt es noch andere Flugrunden. Richtung Italien sind auch 300 Kilometer möglich, oder sogar mehr. Mal schauen, was die Jahre so bringen. Ich bin ja noch jung."

Weder die 350 noch die 300 Kilometer hat er jetzt geschafft, doch am 24. Juni zeigte er, wie so eine "Flugrunde" Richtung Italien aussehen könnte. Während andere z.B. an die Grente fuhren, um dort auf der Standarddreiecksroute die XC-Punkte zu holen, startete Thomas mit einem Skywalk Poison X-Alps einmal mehr aus seinem Heimattal, flog Richtung Stubai, kreuzte den Alpenhauptkamm, ließ sich nach Sterzing spülen, arbeitete sich von dort nach Sillian, um dann am Großglockner vorbei abermals den Hauptkamm zu kreuzen, übers Gasteiner Tal ins Pongau zu gelangen und seinen letzten Schenkel schließlich gen Westen durchs Pinzgau abzureiten. Am Ende standen knapp 278 km im XContest. Es ist das viertgrößte FAI-Dreieck des Jahres in den Alpen (bisher), aber mit Sicherheit das ungewöhnlichste. Allein dafür müsste es eigentlich noch ein paar Extrapunkte geben.

Und was schreibt Thomas im Kommentar? "Es war ein schöner erster Ausflug auf die Alpen Süd." Man darf also gespannt sein, was da noch so kommt. Er ist ja immer noch jung...

Wer lässt Dich nicht im Regen stehen?

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In diesem Sommer konnte man an vielen Tagen von der Fliegerei nur träumen - oder davon lesen. Schon mal an ein Dankeschön für Lu-Glidz gedacht? 

Zeichnung: Honorin Hamard
Alle Jubelmonate mal gibt es einen Lu-Glidz-Post in eigener Sache. Denn die Lektüre des Blogs ist und bleibt so kostenlos wie werbefrei. Doch an all jene, denen das Geschriebene und Gelesene gefällt: Habt Ihr schon mal daran gedacht, Lu-Glidz eine kleine Anerkennung dafür zu geben?

Immerhin ist Lu-Glidz in seiner Form, Themenbreite, Unabhängigkeit und auch Aktualität einzigartig in der Gleitschirm-Szene. Eine solche Berichterstattung kommt nicht von nichts, sondern von Begeisterung und tiefem Interesse, aber auch einem entsprechenden Zeiteinsatz. Wenn jeder Leser das mit einem kleinen Beitrag honorierte, bliebe Lu-Glidz nicht im Regen stehen, sondern könnte zu neuen Höhenflügen starten.

Allen Lu-Glidz-Lesern, die mir in den vergangenen Monaten schon per Paypal oder Banküberweisung einen Anerkennungsbeitrag zukommen ließen, gilt mein Dank. Allen weiteren Leser, die sich jetzt durch diese Zeilen anregen lassen, ihren Beitrag zu leisten, danke ich ebenfalls. Und wer einfach weiterhin nur lesen will, ohne etwas zurück zu geben, dem wünsche ich viel Spaß und Erkenntnis bei der Lektüre. Vielleicht wächst ja mit jedem Aufruf der Lu-Glidz-Homepage oder jedem kostenfrei erhaltenen Email-Newsletter das Gefühl, dass das Gebotene doch einen Wert darstellt, dessen Anerkennung sogar Freude bereiten kann.

Bye, bye Charly

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Finsterwalder schließt seinen zweiten Standort "Charly Produkte" in Seeg und beendet damit auch den Generalvertrieb von Nova-Schirmen in Deutschland. 


Wie man Betriebsschließungen und Arbeitsplatzabbau positiv zu verkaufen versucht, kann man in einer Pressemitteilung von Finsterwalder & Charly nachlesen. Darin heißt es: "Finsterwalder und Charly bündeln die Kräfte am Standort München und stocken dort das Mitarbeiterteam mit zwei Neuzugängen auf." Dass zugleich vier Mitarbeiter in Seeg ihren Job verlieren und dort schon im vergangenen Jahr weitere Stellen wegfielen, wird hingegen nur indirekt erwähnt.

In Seeg unterhielt Finsterwalder einen Vertriebs- und Reparatur-Standort für Gleitschirme. Gleitschirm-Checks, Packservice und Gurtzeugreparaturen wurden gemacht, zudem lief von dort aus der Generalvertrieb von Nova-Schirmen für Deutschland. Dieser wird nun nach 26 Jahren eingestellt. Nova will die Flugschulen und Händler in Deutschland künftig selbst direkt betreuen. Robert Kleinhans, bisher Vertriebsleiter für Nova-Schirme bei Finsterwalder, wechselt dafür zu Nova.

Welche Auswirkungen die "Bündelung der Kräfte" auf das künftige Angebot von Finsterwalder & Charly haben wird, ist derzeit noch unklar. Ganz perspektivlos ist die Lage nicht. Zum Beispiel entwickelt einer der "Neuzugänge" im Mitarbeiterteam, Thomas Grabner, derzeit für Finsterwalder eine steuerbare Kreuzkappe als Rettung (Lu-Glidz berichtete).

Aus Pilotensicht ist das Aus für Charly Produkte in Seeg in jedem Fall ein Verlust. Der Betrieb war einer der wenigen in Deutschland, wo das Knowhow und die Maschinen vorhanden waren, um fachgerechte Checks, Reparaturen und Spezialanfertigungen von Gurtzeugen durchführen zu lassen.

Gleitschirm-Checks, Packservice und Gurtzeug-Reparaturen werden nur noch bis Ende August in Seeg angeboten.

Impressionen von der Grente

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Wie ist es, ein 240-km-Dreieck von der Grente aus zu fliegen? Philipp Ott hat seine Erlebnisse im Video festgehalten - mit stimmungsvollen Bildern grandioser Bergpanoramen. 

Abendstimmung in den Dolomiten // Quelle: P. Ott, Vimeo
Der 21. Mai 2016 war ein Großflugtag an der Grente, als sich weit über 150 Piloten von dem Frühstart-Spot in die Luft schwangen. Philipp Ott war einer von ihnen. Als er nach 10,5 Stunden landete, hatte er ein Dreieck von 243 km erflogen. Mehr noch als die imposanten Zahlen wogen allerdings die grandiosen Momente, die er bei dem Flug erlebte und auch im Film festhielt.

Philipps Video auf Vimeo ist ein schönes Beispiel dafür, wie man einfach die Bilder für sich sprechen lassen kann, um den Spaß und die Erhabenheit des Gleitschirmfliegens zu vermitteln.

Das Nachtfieber kehrt zurück

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Skywalk veranstaltet wieder einen Dauersoarer-Wettbewerb. Allerdings nicht mehr in Andelsbuch, sondern in Emmetten in der Schweiz. 

Der offizielle Flyer zum Nigh-Fever. // Quelle: Skywalk
"Night Fever - Der Letzte macht das Licht aus". So lautete das Motto eines ungewöhnlichen Fun-Wettbewerbs, mit dem Skywalk vor einigen Jahren in Andelsbuch mehrfach für Aufsehen sorgte. Jetzt erlebt das Format als Night Fever 2016  eine Neuauflage, wenn auch an einem neuen Standort. Geflogen wird am Niederbauen bei Emmetten über dem Vierwaldstättersee in der Schweiz. Neben Skywalk treten die Flugschule Emmetten und der Gleitschirmclub Alpingliders Emmetten als Veranstalter auf. Termin ist der 23. Juli.

Das Prinzip ist einfach: Alle teilnehmenden Piloten müssen bis zum vorgegebenen Startzeitpunkt in der Luft sein und Sieger ist derjenige, der als Letzter im Landefeld einlandet. Mitmachen kann jeder, vom Anfänger bis zum PWC-Piloten. Als Sachpreise gibt es u.a. Gurtzeuge von Skywalk zu gewinnen. Die Startgebühr beträgt 35 Schweizer Franken.

Neue Regel für deutsche Dreiecks-Rekorde

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Wer gemäß FAI einen Rekord im Dreiecksfliegen aufstellen möchte, muss auf einem Eckpunkt des Dreiecks starten. Diese Vorgabe wird nun auch für Deutschland übernommen. 

Der aktuell gültige deutsche FAI-Rekord von Klaus Günter startete
noch auf einem Schenkel des Dreiecks. // Grafik: DHV-XC
Bisher durfte gemäß den Anforderungen für deutsche Dreiecksrekorde auch auf einem Schenkel gestartet und ein Wendepunkt abseits des Startplatzes gesetzt werden. Das gilt ab sofort nicht mehr. Laut einem Beschluss der DHV-Kommission wurde die DHV-Sportordnung in diesem Regelungspunkt an die Vorgaben für FAI-Weltrekorde angeglichen.

Die FAI erkennt Weltrekorde nur an, wenn diese zuvor schon als nationaler Rekord anerkannt wurden. Die Anpassung der deutschen Regeln war also nötig, um den deutschen Piloten überhaupt die Chance zu geben, einen möglichen Rekordflug auch bei der FAI anerkannt zu bekommen.

Der gültige deutsche Rekord für ein (komplett geschlossenes) FAI-Dreieck wurde 2008 von Günter Klaus geflogen. Dieser 229-km-Flug startete damals von Fanas in der Schweiz aus noch auf einem Schenkel (s. Bild).

Ein EN-B mit 99 Zellen

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Nova hat ein neues Modell, den Phantom angekündigt. Es soll ein Low-Level-B mit herausragender Leistung sein. Erreicht wird dies durch eine besonders hohe Zellenzahl.

Der Phantom von Nova ähnelt einem Ion 4, besitzt aber 99 Zellen.
// Quelle: Nova
99 Zellen, so viele sind bislang nur bei Wettbewerbsschirmen der CCC-Klasse zu finden. Durch die besonders profiltreue Oberfläche haben solche Schirme ein sehr gutes Gleiten. Nach dem gleichen Rezept will Nova nun zeigen, welche Leistung in einem Low-Level-B stecken kann, wenn man einen ebensolchen Aufwand bei der Konstruktion betreibt.

Der Phantomähnelt in Streckung und Grundform dem Ion 4, mit dem "feinen" Unterschied, dass im Grunde in jede bestehende Zelle - der Ion hat 49 davon - noch eine weitere Profilrippe eingezogen wurde. Um dennoch eine saubere Abspannung ohne doppelt so viele Leinen zu erreichen, musste freilich das Innenleben deutlich komplexer werden. Wie beim Triton von Nova kommen "Needle-Eye-Ribs" zum Einsatz. Das sind Diagonalrippen, die durch Schlitze in den Profilen geführt werden und so nicht nur die nächste, sondern auch die übernächste Rippe abstützen können. Eine solche Bauweise erfordert natürlich einen hohen Aufwand. Mehr als 3000 Einzelteile müssen für den Phantom zusammengenäht werden. Nova spricht vom "möglicherweise komplexesten jemals gebauten Schirm". Durch den konsequenten Einsatz von (teureren) Leichtbaumaterialien soll das Schirmgewicht im üblichen Rahmen bleiben.

Der Phantom ist nicht als Ersatz für die Ion- oder die Mentor-Serie gedacht. Vielmehr versucht Nova mit diesem Schirm ein neues Premium-Marktsegment zu definieren (oder erst einmal zu testen, ob ein solches überhaupt eine Zukunft hat). Denn der hohe Konstruktions- und Materialaufwand wird sich natürlich in einem entsprechend hohen Preis niederschlagen. Es ist von einem Endpreis um 6400 Euro die Rede.

Sollte der Phantom tatsächlich mit überragender Leistung auftrumpfen, wirft diese Entwicklung viele weitere Fragen auf. Zum Beispiel: Wie werden sich Premium-B-Schirme auf die leistungsorientierte Streckenfliegerei in den XC-Contests auswirken. Werden ambitionierte Sportpiloten künftig deutlich tiefer in die Tasche greifen wollen oder müssen, um vorne mitfliegen zu können? Werden andere Marken dem Beispiel von Nova folgen? Und werden die Klassen in den Wettbewerben künftig vielleicht auch nach der Zellenzahl eingeteilt werden müssen? Spannende Zeiten.


Das Ende von Lu-Meteo

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Lu-Glidz begann einst als Flugwetterseite für den Eifelraum. Später wurde dieses Meteo-Angebot in den eigenständigen Blog Lu-Meteo ausgegliedert. Doch damit ist nun Schluss. 

Auf Lu-Meteo ist der letzte Post erschienen. Weil damit auch ein kleiner Teil der Geschichte von Lu-Glidz endet, dokumentiere ich hier die Abschiedsworte. Sie zeigen auch, wie sich der Bedarf für solche Flugwetter-Infoangebote über die Jahre weiterentwickelt hat:

Das Ende des Eifel-Flugwetters

Fast zehn Jahre lang habe ich beinahe allwöchentlich einen Ausblick auf das Wochenend-Flugwetter für Gleitschirmpiloten rund um die Eifel geliefert. Doch damit ist nun Schluss. Ich habe entschieden, dieses Projekt ab sofort aufzugeben. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Als ich vor Jahren mit den Meteo-Prognosen begann, war das Angebot guter, frei zugänglicher Flugwettervorhersagen im Internet sehr schlecht. Lu-Meteo (damals noch unter dem Dach meines Blogs Lu-Glidz) füllte hier eine Lücke mit einem regionalen, auf den Eifelraum zugeschnittenen Angebot. Doch in den letzten Jahren sind einige für Fliegerbelange sehr nützliche Webseiten wie Meteo-Parapente oder Windyty, aber auch das DHV-Wetter aufgetaucht. Sie liefern mehr Informationen, als ich sinnvoll "nacherzählen" kann. Sie machen meine Arbeit im Grunde überflüssig.
  • Als ich vor Jahren mit den Meteo-Prognosen begann, war das Wissen unter den Fliegern, wo und wie man sich gute Meteo-Infos besorgen kann, noch wenig ausgebildet. Auch in diesem Punkt hat sich viel getan, und ich denke sogar, Lu-Meteo bzw. Lu-Glidz hat hier einen gewissen Anteil bei der Aufklärung gehabt. Viele meiner Leser sind in Meteo-Dingen gewissermaßen flügge geworden.
  • Als ich vor Jahren mit den Meteo-Prognosen begann, war eine der großen Schwierigkeiten für die Piloten zu entscheiden, welcher Startplatz an welchem Tag wohl der beste sein könnte. Heute stehen an vielen Startplätzen der Region schon Live-Wetterstationen; über Whatsapp-Gruppen läuft ein intensiver Austausch in Echtzeit darüber, welche Bedingungen gerade hie und da herrschen. Mit solchen viel aktuelleren Diensten kann eine Wochenendwetterprognose letztlich nicht konkurrieren.
  • Als ich vor Jahren mit den Meteo-Prognosen begann, fanden die meisten Flugaktivitäten in der Region tatsächlich noch am Wochenende statt. Doch dieses Verhalten hat sich geändert. Immer mehr Piloten gehen auch unter der Woche fliegen. Eine Flugwetterprognose, die per se nur das Wochenende abdeckt, verliert da an Bedeutung.
  • Als ich vor Jahren mit den Meteo-Prognosen begann, bekam ich noch regelmäßig Rückmeldungen von Piloten. Das zeigte mir, dass das was ich schrieb auch gelesen und genutzt wurde. Das Feedback zu Lu-Meteo aus den vergangenen zwei Jahren kann ich hingegen bequem an einer Hand abzählen. Auch das ein Zeichen der wachsenden Bedeutungslosigkeit.
  • Als ich vor Jahren mit den Meteo-Prognosen begann, betrafen die meisten meiner Posts auf Lu-Glidz tatsächlich noch das Wetter. Lu-Glidz ist mittlerweile zu einem umfassenden, magazinartigen Gleitschirmblog gewachsen, der viel Zeit verschlingt, den ich aber auch mit viel Herzblut betreibe. Das Spezialangebot Lu-Meteo aufzugeben wird Lu-Glidz zugute kommen. Denn dort werde ich auch künftig Grundlegendes zur Flugmeteorologie, zu guten Meteo-Quellen etc. veröffentlichen. Dafür gibt es dort eine eigene Rubrik Meteo.

Das Flugwetter wird auch in Zukunft mein Steckenpferd bleiben. Mein Wissen will ich aber lieber über andere Kanäle weitergeben. Neben Lu-Glidz gehört das DHV-Info dazu, wo regelmäßig Meteo-Beiträge von mir erscheinen. Zudem biete ich Vereinen und Flugschulen Meteovorträge, -schulungen und -weiterbildungen an. Sprecht mich einfach an.

Euer Lucian

Gurtschließen-Debakel (11): Der Fall Supair

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Nicht nur Finsterwalder-Schließen, auch ganz andere Modelle von Supair haben Probleme mit Spontanöffnungen. Betroffen ist das T-förmige Mittelstück aus Aluminium.

Dieser Schnallentyp von Supair ist von der Sicherheitsmitteilung
betroffen. // Quelle: Supair
Supair hat eine Sicherheitsmitteilung herausgegeben. Sie betrifft Gurtzeuge der Typen Altirando 2 RS, Skypper, Skypper FR, Delight 2, Pixair, Paramoteur Evo und VIP 2. Diese sind mit dünnen Aluminiumschließen ausgestattet, bei denen die Herausfallsicherung über ein T-Stück den Brustgurt schließt.

Bei einer bestimmten Produktionscharge, gekennzeichnet durch die eingravierten Zahlen 06/15 oder 07/15 auf den Schlössern, kann es offenbar auch unter Last zu Spontanöffnungen kommen. Wie bei den Finsterwalderschließen Clicklock und T-Lock ist es das einrastende Verschluss-Stück, das die Probleme bereitet. Dieses muss nun ausgetauscht werden. Bei manchen Gurtzeugen können das die Nutzer selbst erledigen, bei anderen müssen die Gurtzeuge dafür an Supair eingeschickt werden.

Die entsprechende Sicherheitsmitteilung von Supair (pdf) liegt bislang nur auf Französisch vor. Andere Sprachen werden vermutlich bald folgen. Laut Supair sind Probleme bisher nur für den genannten Produktionszeitraum bekannt. Es sei aber nicht auszuschließen, dass noch andere betroffen sein könnten.

Verschlüsse ähnlicher Bauart sind auch bei Gurtzeugen anderer Hersteller im Einsatz. Es bleibt abzuwarten, ob nun bald weitere Meldungen folgen. Offenbar sind zumindest die Hersteller durch den Fall Finsterwalder allgemein hellhörig geworden und checken nun die Sicherheit ihrer Schließen nochmals gründlich durch. 

HX = Ständige Hörbereitschaft

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Es gibt Lufträume, die nicht ständig aktiv sind. In der ICAO-Karte sind sie mit HX gekennzeichnet. Wer hineinfliegen will, muss dennoch ständig hörbereit sein.

Der Luftraum von Büchel ist HX, darf aber auch im deaktivierten
Zustand nicht einfach durchflogen werden. Ständige
Hörbereitschaft ist gefragt. // Quelle: DFS
In Deutschland gibt es einige Lufträume, die nur bei Bedarf aktiviert werden. Sind diese HX-Lufträume deaktiviert, ist ein Einflug theoretisch möglich. Doch dafür gelten Regeln. 

An manchen Startplätzen mit nahe gelegenen HX-Lufträumen - wie beispielsweise Bremm an der Mosel mit dem HX-Luftraum Büchel im Rücken - entbrennen unter Piloten immer wieder Diskussionen darüber, ob der Luftraum nun deaktiviert und befliegbar sei. Die einen sagen: "Wir haben in Büchel angerufen, der Luftraum ist nicht aktiv", und sehen das an diesem Tag als Freibrief für die weitere Routenwahl quer durch den Luftraum hindurch. Doch so einfach ist die Sache nicht.

Auch wenn man vor Start oder vor Einflug noch gecheckt hat, wie es um den Aktivitätsstatus des nächsten HX-Luftraumes steht, muss man beim Durchflug ständige Hörbereitschaft halten, d.h. ein passenden (Flug-)Funkgerät mit sich führen. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat das in ihrem Bulletin Nachrichten für Luftfahrer NfL 1-243-14, gültig seit dem 11.12.2014, entsprechend festgelegt und kundgetan. Darin sind folgende Regeln aufgeführt:

Anfrage über Luftraumstatus: 
Der Luftraumstatus eines mit “HX“ ausgewiesenen Luftraums kann beim Fluginformationsdienst
(FIS) sowie zusätzlich für Kontrollzonen bei der zuständigen Flugplatzkontrolle (TWR) bzw.
außerhalb der TWR-Besetzungszeiten beim Flugplatzinformationsdienst (INFO) erfragt werden.
Ist das Einholen der Information über den aktuellen Luftraumstatus nicht möglich, oder wird auf die
Überprüfung verzichtet, ist dieser Luftraum als aktiv zu betrachten.


Hörbereitschaft:
Luftfahrzeugführer haben bei einem Flug durch einen deaktivierten Luftraum der Klasse C (HX)
oder D (HX) dauernde Hörbereitschaft auf der Frequenz, auf der die Statusanfrage erfolgte,
aufrechtzuerhalten, damit sie über kurzfristige Statusänderungen benachrichtigt werden können.


Um diesen Regeln gerecht zu werden, hat kürzlich der regionale Streckenflugwettbewerb XC-Cup seine eigenen Vorgaben angepasst. Wenn ein Pilot im XC-Cup einen Streckenflug einreicht, der nachweislich durch einen HX-Luftraum führte, so muss der Pilot nicht nur versichern, dass der Luftraum nicht aktiv war, sondern auch dass eine ständige Hörbereitschaft bestand. Ohne diese Angaben wird der Flug nicht gewertet.

Video: C'est la vie

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Gleitschirmfliegen ist ein Lebensgefühl. Wie man das in einem kurzweiligen Video einfangen kann, zeigen die französischen Filmer von R&C Prod in "C'est la vie".

Gleitschirmfliegen als Lebensgefühl. // Quelle: Vimeo
Lange Streckenflüge mit wackeligen Helmkamera-Bildern oder schleudernde Acro-Aufnahmen mit pushender Rock-Musik machen den Großteil der Gleitschirmvideos aus. Doch dazwischen finden sich auch immer wieder Kleinode, die ein anderes Bild vom Gleitschirmfliegen vermitteln.

C'est la vie, von R&C Prod auf Vimeo eingestellt, ist so ein Fall: Es geht um Spaß, um das Fliegen als Lebensgefühl, um den spielerischen Umgang mit dem Schirm - mit allen Höhen und Tiefen. Gelungen!



Neuer FAI-Weltrekord in Frankreich

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Honorin Hamard ist in den französischen Alpen ein FAI-Dreieck über 306 km geflogen. Der Startplatz war zugleich ein Wendepunkt. In diesem Format wäre das ein neuer Weltrekord. 

Ein großer Flug über wilder Landschaft. // Quelle: XContest
Große FAI-Dreiecke mit mehr als 300 km sind in den Alpen erst wenige geflogen worden. In den Büchern standen bisher 326 km von Thomas Walder, 315 km von Puthod Thomas,  303 km von Guy Parat, 302 km von Jacques Fournier und 301 km von Bernhard Peßl. Jetzt hat der Franzose Honorin Hamard noch einen drauf gesetzt. Sein am 9. Juli geflogenes 306 km FAI-Dreieck ist zwar nicht das absolut größte, doch in einem entscheidenden Punkt unterscheidet es sich von den anderen: Start- und Ziel liegen nicht auf einem Schenkel, sondern genau in einem Eckpunkt des Dreiecks. Damit erfüllt es als einziges jene Voraussetzungen, um von der FAI auch als offizieller Dreiecks-Weltrekord anerkannt zu werden (was aber sicher noch etwas Zeit brauchen wird). Bisher ist in dieser Kategorie noch immer ein Flug über 237 km von Pierre Bouilloux aus dem Jahr 2003 als gültiger Rekord aufgeführt.

Der Flug ist in vielfacher Hinsicht spektakulär. Startzeit um halb zehn auf 2750 Meter Höhe am Col Agnel an der französisch-italienischen Grenze, eine Flugzeit von elf Stunden über schroffen Landschaften der Haute Provence und ein Schnitt von fast 28 km/h sind nur einige der Highlights. Honorin Hamard hat selbst auf Facebook etwas mehr zum Flug geschrieben.

Sollte der Flug von der FAI als Dreiecksrekord anerkannt werden, wird es spannend, ob die Strecke dann auch offiziell immer noch die 300 km Marke übertrifft. Denn nach der Rückkehr zum Startpunkt flog Honorin noch drei Kilometer weiter eine Ridge entlang und wieder zurück. Damit dehnte er das Dreieck in der XContest-Rechnung ein wenig aus. Nimmt man allerdings nach FAI-Regeln den Startpunkt als Eckpunkt, fallen in der Rechnung zwei Schenkel minimal kürzer aus.

Vielleicht bleibt das auch nicht der letzte Rekord von Honorin Hamard. Vom gleichen Startplatz aus hält er auch ein 330 km FAI-Dreieck für möglich.

Nachtrag 14.7.: Honorin Hamard hat seinen Flug bei der FAI in der Rekord-Kategorie "Free Distance around a triangle course" angemeldet. Damit wird er den Rekord von Pierre Bouilloux nicht brechen können, denn dieser gilt in der Kategorie "Distance over a triangular course". Um hier einen Rekord zu fliegen, müssen die Wendepunkte des Dreiecks schon vor dem Flug festgelegt werden, was Honorin nicht getan hat. Der FAI-Rekord im Free-Distance-Dreieck liegt bisher bei 302 km und wird von Jacques Fournier gehalten. Wird Honorins Flug anerkannt, hätte er den alten Rekord um 4 km übertroffen. 

Möglicher Weltrekord im Groundhandling

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Beim Testival im hessischen Asslar sollen mehr als 140 Piloten gleichzeitig ihren Schirm am Boden aufgezogen haben. Das könnte einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde bedeuten.

Buntes Tuchgewusel beim Rekordversuch in Asslar. // Quelle: G. Kiphard 
Der Rekordversuch war für den Samstag am vergangenen Wochenende angesetzt. Und wie bestellt war auch der Wind da, um die Schirme der vielen Testivalbesucher in der Luft zu halten. Ein bunter Reigen wogender Gleitschirmtücher erhob sich über der großen Wiese.

Eine eigens bestellte Drohne eines professionellen Luftbildfotografen hielt das Geschehen auch aus größerer Höhe fest, um letztlich den Beweis liefern zu können: So viele Schirme wie hier wurden noch nie zuvor gleichzeitig aufgezogen. Zeitweilig sollen es mehr als 140 gewesen sein.

Das Groundhandling-Treiben aus der Drohnenperspektive.
Ob diese Leistung tatsächlich als neuer Guinness Rekord anerkannt wird, ist noch nicht entschieden. Bis zur offiziellen Bestätigung werden noch ein paar Flugwochen ins Land ziehen. Doch selbst wenn es am Ende nicht gereicht haben sollte - allein der tollen Stimmung und der Bilder wegen hat sich die Aktion für alle Beteiligten mehr als gelohnt.

Gurtschließen-Debakel (12): Gin tauscht aus

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Gin bietet Besitzern der Gurtzeugtypen Genie Race 1, Genie 3 und Genie 4 kostenlos neue Brustgurte  mit neuen Verschlussstücken an. Das Angebot gilt nicht für Genie 2 und Genie XO.

Der Frontgurt eines Gin-Gurtzeuges lässt sich leicht austauchen.
// Quelle: Gin
Auch Wochen nach der offiziellen Sicherheitsmeldung von Finsterwalder zu den Gurtschließen vom Typ T-Lock und Clicklock arbeiten betroffene Gurtzeughersteller noch an gangbaren Lösungen für ihre Kunden. Während Advance ein Nachfeilen der Verschlussstücke anbietet (Lu-Glidz berichtete), setzt Gin auf eine Neubau-Variante: Besitzer der Gurtzeuge vom Typ Genie Race 1, Genie 3 und Genie 4 können bei Gin-Händlern kostenlos neue Frontgurte bestellen, die mit neuen (männlichen) Verschlussstücken ausgerüstet sind. Diese Gurte kann man dann am Gurtzeug selbst austauschen. Das Vorgehen ist auf der Gin-Homepage und in einer Anleitung (pdf) beschrieben.

Das Angebot verfügbarer Austauschgurte ist allerdings begrenzt. Sollten keine neuen Frontgurte mit neuen Schließen mehr vorhanden sind, bietet Gin den Piloten auch eine kostenlose Reparatur der vorhandenen Schließen an. Dafür muss man allerdings die alten Frontgurte einsenden, was einen längeren Ausfall des Gurtzeuges bedeuten könnte.

Besitzern älterer Gurtzeuge wie Genie 2 und Genie XO empfiehlt Gin hingegen, gleich ein neues Gurtzeug zu kaufen. Diese Typen seien älter als zehn Jahre und lägen damit über der von Gin empfohlenen Gurtzeug-Nutzungsdauer.

Hinweis: Alle Beiträge zum Gurtschließen-Debakel zum nachlesen.

Neue Runde der Safety-Class Tests

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Der DHV hat eine Reihe aktueller Schirmmodelle einem Safety-Class Test unterzogen: Ozone Buzz Z5, Nova Ion 4, Advance Epsilon 8 und Alpha 6, UP Makalu 4, Aircross U-Prime 2. 

Nach einigen Monaten Pause hat der DHV seine Safety-Class Tests wieder aufgenommen und einige der neueren A- und Low- bis Mid-B Schirme getestet.

Einige der schlechteren Noten dürften wieder zu Diskussionen rund um die Safety Class führen. So erhielten beispielsweise der EN-B Epsilon 8 die Note SC 5, der EN-A Alpha 6 die Note SC 4, jeweils bedingt durch ein entsprechend anspruchsvolles Verhalten bei seitlichen Einklappern. Aus der Textbeschreibung ist allerdings zu entnehmen, dass es den Testpiloten schwer fiel, konsistent gleichförmige Klapper zu ziehen. Teilweise brach der Innenflügel schneller weg als der Außenflügel, was dann zu dynamischeren Reaktionen führte. 

Ob ein solches Klappverhalten auch im Normalflug auftritt, oder eben nur ein Artefakt der "gezogenen" Klapper darstellt, wird von der Safety Class nicht hinterfragt. 

Fliegerglück

Infinity mit Zauberwürfel

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Der Acro-Pilot Francois Ragolski hat mal wieder ein spektakuläres Video gedreht: Er ordnet einen Zauberwürfel während er Infinity-Tumblings fliegt. 

Francois Ragolski löst den Zauberwürfel.
// Quelle: Facebook-Video, Screenshot
Francois Ragolski hat schon mit der Video-Serie "Don't do this at home" für viel Aufsehen gesorgt. Jüngst war er während der Ekstremsportveko 2016 in Norwegen wieder für ein neues Spektakel in der Luft. Während er Infinity Tumblings flog, ließ er die Hände von den Bremsen, griff sich einen Zauberwürfel (Rubic's Cube) und drehte diesen wieder in einen geordneten Zustand.

Allerdings hat Francois bei diesem Stunt ein wenig getrickst. Denn wer genau darauf achtet, wird feststellen, dass das Video rückwärts läuft. Francois hat den Zauberwürfel demnach nicht gelöst, sondern in der Luft nur ein wenig durcheinander gedreht, was dann in umgekehrter Reihenfolge natürlich wie ein perfekt geordnetes Finish wirkt.

So oder so dürfte Francois zu den ganz wenigen Piloten der Welt gehören, die beim Kopfüberfliegen überhaupt noch den Überblick besitzen, so einen Würfel geordnet drehen zu können.

Das Video auf Facebook von Francois Ragolski (zum Start einfach ins Bild klicken):




Die X-Pyr 2016 starten

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Um Punkt 11 Uhr fällt am Sonntag, 17. Juli, der Startschuss für den Hike-and-Fly-Wettbewerb X-Pyr 2016. Toma Coconea ist schon vorab aus dem Rennen. 

Von Hondarribia am Atlantik bis Port de la Selva am Mittelmeer führt die Route über knapp 477 km einmal die Pyrenäen entlang von West nach Ost.

Die X-Pyr gelten als der "kleine Bruder" der X-Alps, wobei die Pyrenäen durch ihre topographischen und meteorologischen Besonderheiten ganz eigene Ansprüche an die Wettbewerber stellen.

32 Teams waren für das Rennen gemeldet. Eins musste allerdings schon vor dem offiziellen Start aufgeben. Der rumänische X-Alps-Star und Dauerläufer Toma Coconea hatte sich im Vorfeld verletzt und kann nicht antreten. Als Topfavorit gilt der Gewinner des X-Pyr 2014, Chrigel Maurer.

Wer das Rennen näher verfolgen möchte, kann dies im X-Pyr-Blog tun oder direkt per Livetracking im Browser oder 3D per Google Earth.

Lu-Glidz wird nur sporadisch bei interessanten Entwicklungen auf den Verlauf oder einzelne Momente der X-Pyr eingehen.

Der bislang längste Task...

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Überm Flachland zwischen Chelan und Fairfield. // Foto: B. Goldsmith
... bei einem Gleitschirm-Wettbewerb wurde am Freitag bei den US Nationals in Chelan Butte (Washington State) geflogen. Der One-Way-Task zog sich rund 224 km übers Flachland bis Fairfield. 66 von 98 Piloten flogen bis ins Ziel.

Der Tag dürfte in die Geschichte der US Nationals eingehen. Bei besten thermischen Bedingungen kurbelten die Piloten nicht nur bis in 2000 Meter Höhe über Grund. Mit kräftigem Rückenwind erreichten die Top 10 der Flieger sogar eine durchschnittliche Geschwindigkeit von mehr 50 km/h. Der Führungspulk kam innerhalb von nur 90 Sekunden ins Ziel. Ein enges Rennen, trotz der langen Strecke.

Sieger des Tasks wurde Josh Cohn, der auch den Wettbewerb insgesamt anführte.
Alle Ergebnisse gibt es hier.

Ein Pilot nutzte den Tag, um weit über das Ziel hinaus zu fliegen: Matt Henzi landete erst nach 310 km. Das ist neuer Streckenrekord von Chelan aus.

Der alte Task-Streckenrekord bei Gleitschirmwettbewerben lag bei 214 km. Er wurde erst im Februar dieses Jahres bei den Kiwi Open in Manilla in Australien aufgestellt (Lu-Glidz berichtete).

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