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DHV kann Safety-Class-Tests fortführen

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Der Antrag von Advance auf Einstweilige Verfügung gegen die Veröffentlichung von Safety-Class-Tests durch den DHV ist vom Oberlandesgericht München abgewiesen worden.

Die Verhandlung am gestrigen Dienstag dauerte mehrere Stunden, aber dann entschieden die Richter: Der DHV darf die Safety-Class-Testergebnisse zu den Schirmen Alpha 6 und Epsilon 8 von Advance weiterhin veröffentlichen. Advance hatte eine Einstweilige Verfügung beantragt. Doch wie zuvor schon vom Landesgericht, wurde dieser Antrag nun auch durch das Oberlandesgericht abgewiesen.

Für den DHV war es eine sehr spannende Entscheidung. Denn wäre Advance mit seinem Antrag durchgekommen, wäre zu erwarten gewesen, dass auch andere Hersteller das als Vorlage nehmen, ihrerseits Testergebnisse in Zweifel zu ziehen und gegen die Veröffentlichungen vorzugehen. Das hätte das vorläufige Ende der Safety-Class-Tests des DHV bedeuten können. Denn Tests, deren Ergebnisse nicht kommuniziert werden dürfen, machen wenig Sinn. Auch stand das Schreckgespenst möglicher Schadensersatzklagen im Raum.

Jetzt aber muss Advance seine Wunden lecken, wie es das auch schon nach dem ersten Entscheid des Landesgerichts getan hatte.

Aus Branchenkreisen war zu hören, dass Advance sich schon vor der ersten Verhandlung keine großen Siegchancen ausgerechnet hatte. Dass es dennoch auch noch das Oberlandesgericht bemühte, fußte auf dem Willen, ein Zeichen zu setzen. Der DHV sollte zu spüren bekommen, dass die Gleitschirmhersteller die Safety-Class-Tests, deren Ergebnisse sie nach eigenen Bekunden nicht immer nachvollziehen können und als marktverzerrend erleben, nicht widerstandslos hinnehmen.

Es bleibt spannend, zu verfolgen, ob und wie der DHV und die Hersteller die gerichtliche Auseinandersetzung zum Anlass nehmen, wieder verstärkt auf anderen Ebenen den Kontakt zu suchen.

Hinweis: Die Vorgeschichte zur Klage steht im Lu-Glidz-Post "Neuer Streit wegen Safety-Class".


Video: Paraclimbing im Wadi Rum

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Mike Küng im Wadi Rum // Quelle: Youtube-Screenshot
Ein älterer Beitrag des Take Off Magazins zeigt Mike Küng beim Felsklettern mit dem Gleitschirm in Jordanien. Der Film ist jetzt auf Youtube erschienen. 

Es ist schon ein paar Jahre her, dass Mike Küng im Wadi Rum in Jordanien seine Groundhandling-Künste beim Klettern über Wüstenfelsen zeigte. Der Film, der mittlerweile auf Youtube zu sehen ist, ist immer noch interessant und stellenweise beeindruckend. Er zeigt, wie Mike gemeinsam mit einem Fotografen durch die Wüste fährt, um an bizarren Felsformationen mit Hilfe des Gleitschirms empor zu klettern. Ein netter Zeitvertreib an fluglosen Tagen.


Black Flyday

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Wenn das ganze Internet mit Rabatten um sich wirft, macht auch Lu-Glidz ein besonderes Angebot: Zum "Black Flyday" gibt es den Blog jetzt auch auf Facebook zu lesen.

"Black Flydays" - das sind die Tage, an denen man nicht in die Luft kommt, sondern stattdessen im Internet nach billigen Infos umherstöbert. Viele Gleitschirmflieger treibt es dabei auf die Seiten von Lu-Glidz, denn unfliegbares Wetter spiegelt sich durchaus in dessen Lesestatistik wieder. Doch man muss nicht zwangsläufig den Blog ansurfen, um mitzubekommen, ob etwas Neues auf den Seiten steht.

Seit längerem gibt es Lu-Glidz als RSS-Feed, als Email-Abo sowie als Twitter-Kanal. Neu ist jetzt eine eigene Facebook-Seite, auf der die neuesten Posts jeweils automatisch als Link gespiegelt werden. Die offizielle Adresse lautet: www.facebook.com/luglidz. Diese Seite kann per "Gefällt mir" abonniert werden.

Das Facebook-Angebot von Lu-Glidz soll keine Konkurrenzseite zum Blog werden. Deshalb werden dort weder die kompletten Inhalte der Posts erscheinen, noch soll dort breit darüber diskutiert werden. Hierfür ist weiterhin der Kommentarplatz unter jedem Post im Originalblog der richtige Ort. Doch da viele User mittlerweile einen Großteil ihrer Leseanregungen im Netz aus Facebook holen, wird auch Lu-Glidz auf diesem Weg seine Inhalte anteasern. Alle Facebook-Hasser dürfen dabei aufatmen: Speziellen Content, der nur auf Facebook erscheint, soll es von Lu-Glidz nicht geben.

Da der "Black Flyday" (oder, das was so ähnlich klingt) der Feiertag aller Geiz-ist-geil-Fetischisten ist, ist natürlich auch das Facebook-Zusatzangebot von Lu-Glidz sehr günstig, sorich: kostenfrei. Wer dennoch nicht an sich halten kann und Lu-Glidz bei der steten Weiterentwicklung finanziell etwas fördern will, kann sich des Dankes gewiss sein.

Zum Schluss ein Hinweis in eigener Sache: Als Autor von Lu-Glidz pflege ich auch einen persönlichen Facebook-Account, den ich aber nur sehr sporadisch mit eigenen Inhalten beglücke. Hier bitte ich die Lu-Glidz-Leser, sich im eigenen Interesse mit Freundschaftsanfragen zurück zu halten. Die meisten würde ich schon der Übersicht halber gleich ablehnen. Falls das passiert: einfach nicht persönlich nehmen. Kontakte pflege ich viel lieber im echten Leben!

PMA will schärfere LTF-Rettertestnorm

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In einem Offenen Brief plädiert PMA-Sekretär Guido Reusch für ein Absenken des LTF-Grenzwertes für maximales Rettersinken auf die EN-Vorgabe von 5,5 m/s. Zurecht? 

Eine moderne Kreuzkappe als Retter. // Quelle: Independence
"We all care about safety", steht auf der Homepage der Herstellervereinigung PMA. Und deren Sekretär, Guido Reusch, will erreichen, dass dieser Anspruch der Hersteller auch von den Piloten wahrgenommen wird. Entsprechend gilt es, sich mit Bestrebungen für mehr Sicherheit in Szene zu setzen. Auch aus dieser Motivation heraus dürfte der Offene Brief entstanden sein, den Reusch jüngst an das Bundesverkehrsministerium schrieb.

In dem Brief plädiert er im Namen der PMA: "für die sofortige Aussetzung der Prüfung von Rettungsgeräten nach LTF 91/09 mit einem Sinkwert von bis zu 6,8 m/s im Interesse der Pilotensicherheit. Wir bitten die verordnungsgebenden Stellen die LTF 91/09 in Pkt. 6.1.11 auf einen Sinkwert von maximal 5,5 m/s zu ändern, bzw. die Prüfungen für Gleitschirm-Rettungsgeräte ausschließlich nach der EN 12491:2015 zuzulassen."

Worum geht es genau? Derzeit gibt es für Gleitschirm-Rettungsgeräte noch zwei geltende Prüf-Normen. Zum einen die EN 12491:2015, zum anderen die LTF 91/09. Beide unterscheiden sich ein wenig in den Prüfvorschriften, sowohl was die Durchführung der Schock- und Lasttests betrifft, als auch hinsichtlich der Obergrenzen bei den Sinkwerten. Laut EN gilt ein Grenzwert von 5,5 m/s, bei der LTF sind hingegen 6,8 m/s Sinken erlaubt. Auf den ersten Blick erscheint die EN-Norm also als die schärfere.

Bei der Durchführung der Lasttests gelten allerdings die LTF-Vorgaben als die strengeren. Ein direkter Vergleich der jeweiligen Gesamt-Ergebnisse ist also nur schwer möglich.

Interessanterweise ist es laut LTF-Norm aber zulässig, alle Tests auch insgesamt oder teilweise gemäß den EN-Vorgaben durchzuführen, um dem Rettungsgerät am Ende die LTF-Zulassung zu erteilen. Diese Möglichkeit eröffnet ein legales Schlupfloch. Ein Rettungsschirm kann so konstruiert sein, dass er nur den weniger strengen Lasttest gemäß EN besteht, aber eben nicht auf Sinkwerte von unter 5,5 m/s kommt, sondern nur unterhalb von 6,8 m/s bleibt. Die EN-Zulassung bliebe ihm damit versagt, doch die LTF-Zulassung könnte er bekommen, auch wenn sein Lasttest eben nicht gemäß der in diesem Punkt strengeren LTF-Vorgaben durchgeführt wurde. Das Ergebnis wäre gewissermaßen eine LTF-Zulassung "light", was für einen Piloten allerdings kaum erkennbar ist. Am Markt sind derlei Retter durchaus zu finden - wenn auch eher selten.

Diesem Vorgehen würde ein Riegel vorgeschoben, wenn künftig auch in der LTF 91/09 wie in der EN ein Grenzwert für das Rettersinken von 5,5 m/s festgeschrieben würde. So weit, so lobenswert.


Was ist mit der Vorwärtsfahrt?

Es stellt sich allerdings die Frage, ob dieses Problem ein drängendes ist. Hört man sich ein wenig in der Expertenszene um, so gibt es bei den Rettertests an anderer Stelle noch ganz andere, für die Piloten undurchsichtige Ungereimtheiten: Zum Beispiel nutzen alle drei DAkkS-zertifizierten Prüfstellen (Air Turquoise, DHV und EAPR) unterschiedliche Prüfverfahren bei den Rettertests. Deren Validität bzw. Qualität wurde nie umfangreich und schon gar nicht im Vergleich zueinander getestet.

Die vermutlich größte aktuelle Schwachstelle der Rettertests ist die mangelnde Einberechnung der Vorwärtsfahrt. Viele moderne Retterkonstruktionen, gerade bei den Kreuzkappen, erreichen ihre geringe Pendelneigung und niedrigen Sinkwerte dadurch, dass sie nicht einfach nur nach unten sinken, sondern dabei auch in eine Richtung gleiten. Die Geschwindigkeit, die sie dabei aufbauen, müsste man eigentlich bei der Betrachtung der "Heftigkeit" eines Aufschlages mit einbeziehen. Ein Pilot, der mit 5 m/s am Retter vertikal sinkt, der aber zugleich mit 5 m/s horizontal gleitet, wird am Boden eine Gesamtgeschwindigkeit von rund 7 m/s abbauen müssen. Bisher werden solche additiven Werte bei den Tests aber nicht einmal gemessen und schon gar nicht für die Piloten irgendwo ersichtlich angegeben.

Der größere Dienst im Sinne der Sicherheit für die Piloten wäre es, wenn die PMA hier für allgemein mehr Transparenz und Vergleichbarkeit der Rettertestergebnisse eintreten würde, am besten mit einer einheitlichen Datenbank.

Bis es soweit ist, kann man den Piloten nur weiterhin folgende Empfehlungen zum Retterkauf geben:

  • Selbst der beste Retter hilft nur, wenn man ihn im Notfall auch frühzeitig und entschlossen wirft
  • Fläche bremst. Wähle Deine Rettergröße nicht zu klein. Ein guter Richtwert ist, 20% unter dem zulässigen Maximalgewicht zu bleiben (das gilt insbesondere für Rundkappen)
  • Praxiserfahrung zählt. Frage Sicherheitstrainer, die schon viele Retterabgänge mit verschiedenen Modellen live gesehen haben, welcher Rettertyp sich in ihren Augen im Alltag bewährt hat und welchen Retter sie selbst im Gurtzeug haben.
  • Geiz ist nicht geil, bzw. auf 100 Euro kommt es nicht an. Auf die zehnjährige "Lebensdauer" eines Retters umgerechnet, sollten einem zehn Euro mehr pro Jahr als Investition in den Sicherheitszuwachs durch ein empfohlenermaßen besseres Modell durchaus wert sein.

Stunts unter Brücken

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Zwei Videos zeigen, wie Gleitschirmpiloten unter Brücken- bzw. Tunnelbögen herfliegen. Es sind Manöver, für die allgemein der Spruch gelten dürfte: Don't do this at home!

Guillaume Galvani im Schlepptau eines Volvo-Trucks.
// Quelle: Youtube - Screenshot
Das erste Video ist besonders spektakulär. Gedacht ist es eigentlich als Werbung für Lkw von Volvo, die angeblich einen so konstant zu fahrenden Antriebsstrang (mit Doppelkupplung) besitzen, dass man damit sogar nach Belieben einen Gleitschirmpiloten im exakten Schlepptau halten kann.

Den Truckern, die sich diesen Film anschauen werden, wird wahrscheinlich kaum bewusst sein, welche große fliegerische Leistung hierbei der Pilot Guillaume Galvani abliefert. In einem engen Tunnel hinter einem Lkw und dessen starken Turbulenzen herzuschweben, ist schon ein mutiges Experiment.

Das Volvo-Video ist auf Youtube zu sehen. Dazu gibt es auch ein interessantes Making-of.



Im zweiten Film fliegt der Pilot Valentin Ginel durch einen der Bögen eines steinernen Viaduktes bei Cize-Bolozon in Frankreich. Auch dieser Stunt ist sehenswert und schön bebildert.

Das Video ist auf Facebook zu bewundern.

Video: Seilriss mit Dummy

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Ein tschechisches Video zeigt die Folgen eines Seilrisses an der Winde in der ersten Startphase. Der ungebremste Schirm schießt weit vor und verliert dabei stark an Höhe.

Nach dem Seilriss schießt die Kappe mitsamt Dummy weit vor.
// Quelle: Youtube-Screenshot
Zur Beruhigung der Nerven der Betrachter: Unter dem Gleitschirm hängt kein Pilot, sondern nur ein Dummy. Ein tschechischer Gleitschirmclub machte Versuche , einen solche "steuerlosen" Gleitschirm per Abrollwinde in die Höhe zu ziehen. Dabei zeigte sich sehr schön, was passiert, wenn der Pilot/Dummy sich bei einem Seilriss in noch relativ geringer Höhe befindet und nicht reagiert: Der Schirm schießt sehr weit vor und verliert alle zuvor schon aufgebaute Höhe, um wieder in eine normale Fluglage zurückzukehren. Wäre der Seilriss in diesem Fall nur kurze Zeit früher erfolgt, hätte es den Dummy angespitzt in den Boden gebohrt.

Es ist ein gutes Anschauungsbeispiel dafür, dass man als Pilot beim Windenschlepp vor allem in der ersten Schlepp-Phase besonders achtsam sein sollte. Zudem zeigt dieses Video gut, warum ein langsameres Anschleppen bis in eine gewisse Sicherheitshöhe anstelle von Kavalierstarts Sinn macht.

Das Video ist auf Youtube zu sehen:


Ein unterirdischer Rekord

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Zwei rumänische Motorschirmpiloten halten angeblich den Weltrekord für den "tiefsten Flug mit einem Gleitschirm". Sie flogen in einer alten Salzmine 208 Meter unter der Erde. 

Ein im doppelten Wortsinn "tiefer" Flug durch die Salzmine.
// Quelle: uniqueworldrecords.com
Rekorde sind des öfteren kurios. So auch der "Rekordflug" der rumänischen Piloten Rites lonut Irinel und Adrian Buzan vom 22. März 2016.

Die Beiden flogen nach Angaben der indischen Internetseite uniqueworldrecords.com fünf Kilometer weit durch die stillgelegte Salzmine "Salina Slănic Prahova" in Rumänien, 208 Meter unter der Erde.

Die heute nur noch touristisch als Museum und für medizinische Zwecke genutzte Salzmine ist berühmt für ihre kirchengroß ausgewaschenen Gänge. Dort herrscht ein sehr konstantes Klima von 13°C und 60% Luftfeuchtigkeit. Die Salzhallen werden auch für Indoor-Modellflugwettbewerbe genutzt.

Dokumentiert ist der ungewöhnliche Flug in einem Video auf Youtube:


Interessanterweise ist auf Youtube noch ein weiteres Video aus dem Jahr 2009 zu finden, das die gleichen Piloten bei einem Flug in der gleichen Salzmine zeigt. Auch damals reichten sie ihren Flug als Rekordmeldung ein, allerdings bei der US-Seite worldrecordacademy.com. Damals soll ihre "Flugtiefe" nur 140 Meter betragen haben.

Hühner und Adler brauchen die Crowd

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"Von Hühnern und Adlern" soll ein Kinofilm werden, der zwei besondere Gleitschirmpiloten porträtiert. Einer davon sitzt im Rollstuhl und bringt andere "Rollis" zum Fliegen. 

Chrigel Maurer und Stefan Keller werden die Protagonisten des
Kinofilms "Von Hühnern und Adlern" sein.
// Quelle: wemakeit.com - T. Latzel
Stefan Keller hatte 2013 einen Gleitschirmunfall. Seither sitzt der Schweizer Fluglehrer im Rollstuhl. "Dann ist er also ein ehemaliger Fluglehrer", sollte man meinen. Doch Stefan verfolgt ein ganz besonderes Lebensprojekt. Er schult weiter. Seine Fluso-Flugschule hat er auf die Ausbildung und Betreuung querschnittsgelähmter Flugschüler ausgerichtet, die ebenfalls auf den "Rolli" angewiesen sind, um in die Luft zu kommen. Kann er damit Erfolg haben? Schon das allein ist eine faszinierende Geschichte.

Stefan Keller hat einen in der Gleitschirmszene "berühmten" Freund. Chrigel Maurer, der Adler von Adelboden. Im Sommer wird er zum fünften Mal an den X-Alps teilnehmen. Die Erwartungen und Ansprüche sind hoch. Ein fünfter Sieg soll her. Doch lässt sich Erfolg noch steigern? Und wie geht es weiter, wenn er gar nicht gewinnt?

Stefan und Chrigel sind zwei Piloten, die sich in ihrem Leben neu definieren, ihren besonderen Platz und ganz eigenen, mutigen Lebensweg erst erfinden und erfliegen müssen. Davon soll der Dokumentarfilm "Von Hühnern und Adlern" handeln, den der Filmemacher Thomas Latzel 2017 drehen und später in die Kinos bringen will. Die Idee dazu steht, die Finanzierung noch nicht.

Um dem Projekt auf die Sprünge zu helfen, hat Thomas Latzel eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Dabei geht es nicht gleich um den Etat für den großen Film. Thomas sucht private Geldgeber, die ihm eine kleinere Anschubfinanzierung von mindestens 23.000 Euro ermöglichen. Mit dieser Summe will er einen "Film für den Film" drehen. Es geht um die Dokumentierung einer abenteuerlichen Gleitschirmflugreise Stefan Kellers mit anderen Rolli-Piloten im Februar nach Kolumbien. "Takeoff Colombia" soll helfen, Kinoverleiher, Fernsehsender, Förderinstitutionen und andere für eine finanzielle Unterstützung des folgenden, großen Kinofilms zu begeistern.

Die erste Finanzierungskampagne läuft noch bis Weihnachten. Wer das Projekt unterstützen möchte, findet dafür auf der Crowdfunding-Plattform Wemakeit alle nötigen Informationen.

Deutsche Liga trackt künftig live

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Wer 2017 bei Wettbewerben der Deutschen Gleitschirmliga mitfliegen möchte, muss mit einem besonderen Livetracker von Flymaster aufwarten können.

Die Deutsche Gleitschirmliga setzt ab 2017 voll auf Livetracking.
// Quelle: Flymaster
Vor einigen Jahren hatte der DHV schon einmal versucht, bei Gleitschirmwettbewerben ein konsequentes Livetracking ein- und durchzuführen. Die damals üblichen GSM-Tracker erwiesen sich allerdings als nicht immer zuverlässig, weshalb sich dieses Projekt nie richtig durchsetzen konnte.

Mittlerweile gibt es aber technisch deutlich weiter entwickelte Livetracker, die selbst bei Netzverlusten im Sekundenrhythmus weiter loggen und die kompletten Tracks an genau darauf abgestimmte Webseiten senden. Dank dieser Technik muss zum Beispiel bei PWC-Wettbewerben mittlerweile kaum noch ein anderes GPS der Teilnehmer extra ausgelesen werden, weil die Daten bei der Landung des Piloten schon auswertbar im System vorliegen.

Derlei Erfahrungen hat man auch beim DHV registriert, weshalb gemeinsam mit dem Ausschuss der Deutschen Liga entschieden wurde, dass ab 2017 das Livetracking bei allen Liga-Wettbewerben eingesetzt werden soll. Dabei werden die Tracker allerdings nicht vom Veranstalter gestellt, sondern die teilnehmenden Piloten müssen ihre eigenen Geräte zum Bewerb mitbringen.

Damit alles reibungslos funktioniert, ist die Technik vorgeschrieben: Alle Liga-Piloten 2017 sind verplichtet, einen Flymaster-Tracker mitzuführen. Alternativ können Sie auch das genauso trackingfähige GPS-Vario Flymaster Live einsetzen. Der Einsatz alternativer Tracking-Apps auf Smartphones oder ähnliches sind bei dieser Lösung nicht vorgesehen. Liga-Piloten können die Tracker zu Sonderkonditionen bestellen.

Die Geschichte vom Airman

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Andy Hediger ist eine der Legenden des Gleitschirmsports. Der autobiographische Film "Airman" erzählt von den Höhen und Tiefen seiner bewundernswerten Karriere.

Andy Hediger erzählt im Film "Airman" seine Lebensgeschichte.
Absolut sehenswert! // Quelle: Vimeo-Screenshot 
Wenn der Titel "Airman" auf einen Menschen passt, dann auf Andy Hediger. Gleitschirmflieger, Fallschirmspringer, Base-Jumper, Trike-Pilot, Segelflieger, Swift, Archaeopteryx, Kites, Propellermaschinen... Es gibt kaum ein (kleineres) Fluggerät, das Andy nicht schon durch die Lüfte pilotiert hat. In seiner "Universität des Fliegens" in Argentinien führt er seine Schüler an alle diese Disziplinen heran, um aus ihnen wahre Männer der Lüfte zu machen.

Wer sich hoch in die Luft schwingt, kann freilich tief und hart fallen. Diese Erfahrung musste Andy Hediger auch schon in seinem Leben machen. Einige seiner Flugkumpel der ersten Jahre wie Hannes Arch oder Guido Gehrmann sind mittlerweile fliegend gestorben. Und auch Andy ist bei einem dramatischen Absturz mit einem Trike dem Tod gerade noch von der Schippe gesprungen, indem er sich kurz vor dem Aufprall gegen eine Betonwand eines Wasserspeichers noch vom Wrack seines Fluggerätes trennte. Es folgte eine lange Rehabilition, bei der sich Andy schon wieder ans Steuer seiner Flugzeuge setzte, als er noch nicht einmal wieder eigenbeinig stehen konnte.

Der Film "Airman" erzählt all dies in faszinierenden historischen und neueren Bildern, immer ganz nah dran an der Person Hediger, der darin als Erzähler sein Leben rekapituliert. Ein Leben, das er und andere offenbar von Anfang an auch mit der Kamera festgehalten haben. Denn fast alle entscheidenden Flugszenen und -wendungen im Leben Hedigers sind in realen Filmausschnitten dokumentiert.

Es ist diese Lebensnähe, die den Film zu etwas ganz Besonderem machen: Ein Portrait eines Menschen, der vom Fliegen besessen, aber gerade dadurch für andere so inspirierend ist. Dass "Airman" beim diesjährigen Filmwettbewerb des Coupe Icare in St. Hilaire den Publikumspreis bekam, ist mehr als verständlich. Der Untertitel sagt es treffend: "Hay vidas que merecen contarse en vida". Es gibt Leben, die es wert sind, noch im Leben erzählt zu werden.

Airman ist seit heute in voller Länge von 62 Minuten kostenfrei auf Vimeo zu sehen. Der Film ist auf Spanisch (Andy Hediger erzählt selbst) mit englischen Untertiteln.



Die kleine Förderer-Tombola 2016

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Als Dank verlost Lu-Glidz unter allen Förderern 2016 ein Vario, ein Schnellpacktuch und eine Schleppklinke. Für die Teilnahme an der Tombola gelten zwei einfache Regeln.

Ein, zwei oder drei? Packs-i, Tweety oder Easy Quick? Wer an der
Lu-Glidz Tombola 2016 teilnehmen will, muss den Blog in
diesem Jahr "gefördert" haben. Eine zweite Regel steht im Text.
Im Zuge der kleinen Produkttests auf Lu-Glidz bleiben manche der Testobjekte in meinem Fundus hängen. Allerdings habe ich kein Interesse daran, solche Gadgets nutzlos anzuhäufen. Vielmehr sollen sie einen Piloten finden, der sich daran erfreuen kann.

In diesem Sinne startet Lu-Glidz wieder eine kleine Tombola. Jeder Leser, der Lu-Glidz im Jahr 2016 gefördert hat (egal mit welcher Summe), hat die Chance daran teilzunehmen. Das gilt auch für all jene, die erst jetzt in dieser Tombola den ersten oder auch erneuten Anreiz sehen, Lu-Glidz noch bis zum 31.12. eine kleine fördernde Anerkennung per Paypal oder Überweisung (pdf-Vorlage) zukommen zu lassen.

Wer teilnehmen will, muss zwei einfache Regeln befolgen:

  1. Du musst im Verlauf des Jahres 2016 (1.1.-31.12.) Lu-Glidz-Förderer gewesen/geworden sein.
  2. Du musst zusätzlich als Los noch eine Email schreiben an luglidzkontakt [at] gmail.com mit der Betreffzeile "Luglidz Tombola". In der Mail muss dann wiederum stehen: "Ich hätte gerne das Vario / die Schnellpackhilfe / die Schleppklinke als Preis" (bitte eins der drei Dinge auswählen). Zudem Namen und Adresse für den Postversand.

Die Email-Regel ist nötig, damit die einzelnen Preise tatsächlich jemanden erreichen, der sich das jeweilige Produkt auch wünscht. Außerdem benötige ich die Adressen, um die verlosten Preise Anfang 2017 korrekt zustellen zu können.

Die Preise haben keine Rangfolge. Vielmehr wird es einfach drei Lostöpfe geben, in die die Emails mit den zugehörigen Wünschen landen. Zur Auswahl stehen die folgenden Produkte (die Links führen nochmals zum jeweiligen Test auf Lu-Glidz):


Disclaimer: Die Ziehung der Tombola erfolgt Anfang 2017 nach bestem Wissen und Gewissen ohne Gewähr und Rechtsanspruch. Die Gewinner werden per Email benachrichtigt. Alle Adressen werden vertraulich behandelt und dienen einzig dem Zweck der Zuordnung der Gewinne dieser Tombola. Emails ohne Angabe einer Preiswahl und kompletter Adresse werden nicht berücksichtigt. Pro Förderer ist nur eine Los-Email zulässig.

Schwanenfrau überfliegt den Ärmelkanal

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Die britische Öko-Aktivistin Sacha Dench flog 7000 km auf den Spuren der Zwergschwäne von Russland  bis nach Großbritannien. Zuletzt kreuzte sie den Ärmelkanal per Motorschirm. 

Die "Schwanenfrau" Sacha Dench flog als erste Frau mit
dem Gleitschirm über den Ärmelkanal. // Quelle: WWT
Es war eine sensationelle Reise für einen guten Zweck. Sacha Dench (41) wollte mit ihrem Streckenflug auf das Schicksal der Zwergschwäne aufmerksam machen. Die ziehen jedes Jahr im Herbst von ihren Brutgebieten in der russischen Tundra zu den Überwinterungsregionen rund um die Nordsee, darunter auch Großbritannien. 1995 wurden noch knapp 30.000 Tiere gezählt, doch seither ist diese Zahl auf unter 20.000 gefallen. Warum die Population schwindet, ist unklar. Vermutet wird als Grund eine übertriebene Jagd und der Verlust von Futterhabitaten.

Sacha Dench, die für die Vogelschutzorganisation Wildfowl & Wetlands Trust (WWT) arbeitet, war vor rund zehn Wochen in Nordrussland mit ihrem Motorschirm gestartet - zur gleichen Zeit, wie auch die Zwergschwäne ihren Vogelzug dort beginnen. Am Montag vollendete sie eine der wichtigsten Etappen ihrer Reise: Sie kreuzte - als erste Frau mit einem Motorschirm - den Ärmelkanal. 30 Kilometer flog sie dabei über Wasser, um schließlich die britische Insel zu erreichen. Am Dienstag will sie dort dem britischen Parlament eine Petition überreichen, um die Regierung unter anderem dafür zu gewinnen, 100.000 Hektar Feuchtgebiete neu zu schaffen bzw. zu renaturieren, die den Schwänen als wichtige Futterstandorte dienen.

Der GPS-Track einiger Zwergschwäne. Die Flugroute von Sacha Dench
ist hellblau gefärbt. // Quelle: Flightoftheswans.org
Projekte zur Erforschung des Vogelzugs mithilfe der Begleitung durch Gleitschirm- oder Drachentrikes hat es schon häufiger gegeben. Ein Beispiel ist das Waldrapp-Projekt, das neu ausgewilderten Waldrapp-Vögeln den Zugweg von den Nordalpen in die Toskana zeigen soll.

Der Flug von Sacha Dench sticht hervor, weil er zum einen eine so große Distanz überspannte, zum anderen 11 Länder kreuzte und dabei auch über sehr entlegene, teils unlandbare Regionen führte.

Der Flug war nicht als Anleitung für die Zwergschwäne gedacht, um diese nach Hause zu führen. Einige Tiere waren zwar mit GPS-Trackern ausgestattet, um auf der Homepage des Projektes Flightoftheswans.org auch ihre Flugroute live darstellen zu können. Tatsächlich flogen die Schwäne typischerweise etwas schneller als Sacha, und vor allem zogen sie auch nachts, weswegen sie einige Tage früher in den Wintergebieten ankamen. Doch mit ihrem Begleitflug auf gleicher Route musste Sacha gar nicht mit den Vögeln mithalten, um ihre Ziele zu erreichen. Sie wollte vor allem die Aufmerksamkeit der Medien entlang der Strecke und in ihrem Heimatland gewinnen.

Über der russischen Tundra. Welche Farbe ist landbar?
// Quelle: WWT - Dan Burton 
Einfach war die Reise keineswegs. In der russischen Tundra war es teils schon bitterkalt. Zudem bot die Landschaft wenige Landemöglichkeiten. Sacha Dench berichtete in ihrem Blog, auf Twitter und Facebook unter anderem davon, wie sie im Tiefflug über den faszinierend gefärbten Moos- und Flechtenflecken kreuzte, um zu lernen, welche Farben trockene, und welche feuchte, also unlandbare Zonen markierten.

Bei einer missglückten Landung in Russland verdrehte sich Sacha derart ein Knie, dass sie das Projekt schon fast hätte abbrechen müssen. Doch mit einer speziellen Beinschiene stabilisiert, ließ sie sich von lokalen Piloten beibringen, wie man einen Motorschirm mit berädertem Sitzrahmen startet und fliegt. Von da an war sie große Teile der Strecke mit einem Trike unterwegs - stets am Boden begleitet von einer unterstütztenden Crew.

Ihr größter Flugwunsch blieb Sacha allerdings versagt: Sie wäre gerne noch mit dem Motorschirm die Themse entlang bis ins Herz von London geflogen, um dort einmal mehr für ihr Anliegen zu werben. Doch während Schwäne über London gerne gesichtet werden, bekam die Schwanenfrau von der britischen Luftaufsicht für ihren Flug keine Freigabe.

Ein Vario für Schwerhörige

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Der französische Variohersteller Stodeus bietet auf Nachfrage eine besonders "verstärkte" Version seines Solarvarios LeBipBip für schwerhörige Piloten an.

Das LeBipBip-Solarvario mit externem Piezo-Lautsprecher.
// Quelle: Facebook - Stodeus
Auf den ersten Blick mag es wie ein Adventswitz erscheinen. Doch das Angebot von Stodeus hat einen ernsten Hintergrund. Es gibt schwerhörige Piloten, die Schwierigkeiten haben, in der Luft das Variopiepen zu hören.

Stodeus hat deshalb auf Anfrage von Piloten eine Lösung für dieses Problem entwickelt: Das kleine Solarvario LeBipBip wird dabei zusätzlich mit einem externen großen Piezo-Lautsprecher verbunden, der bei Bedarf direkt am Helm über dem Ohr eingebaut werden kann. So kann das Variopiepen mit erhöhtem Schalldruck ins Ohr gelangen.

Wer Interesse an einem derart verstärktem Varioton hat, sollte sich direkt mit Stodeus in Verbindung setzen. Das LeBipBip mit Piep-Booster gibt es nur als Sonderanfertigung auf Nachfrage.

Nikolaus mit Motorschlitten (2)

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In Polen fliegt der Nikolaus gerne mit dem Motorgleitschirm. Schon im vergangenen Jahr berichtete Lu-Glidz über ein solches Projekt. Das hat jetzt Nachahmer gefunden.

Der Nikolaus unterwegs mit seinem beleuchteten Rentier.
// Quelle: Youtube-Screenshot
Bis ins polnische Fernsehen hatte es im vergangenen Jahr ein Motorschirm-Pilot geschafft, der sein Trike zu einem beleuchteten Rentier-Schlitten umgebaut hatte (Lu-Glidz berichtete).

Die Aktion hat offenbar auch andere inspiriert. Jetzt ist ein Video auf Youtube erschienen, in dem ein weiterer Pilot das Kunststück mit einem Selbstbau-Moschi-Schlitten wiederholt. Mit einem beleuchteten Rentier flog er direkt über der Stadt, und die Kinder machten große Augen.

Auf Youtube ist auch ein Making-Of-Video zu finden, das zeigt, wieviel Arbeit in dem beleuchteten Rentier-Vorsatz tatsächlich steckt.

Hier das Flugvideo auf Youtube:

Der glückliche Rekord-Pechvogel

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Als Konrad Görg mit seinem EN-B 446 km über brasilianisches Flachland flog, glaubte er bei der Landung sich eines Rekordes sicher sein zu können. Doch dann kam es anders.

Bei der Landung nach 446 km war sich Konrad Görg noch sicher,
einen Rekord geknackt zu haben. Er ließ sich die nötigen Papiere
von Landezeugen unterschreiben. // Quelle: Aircross
"425 Kilometer Straight Distance to a Declared Goal" - so sollte der FAI-Rekord lauten, den Aircross-Chef Konrad Görg am 1. November im Nordosten Brasiliens mit seinem EN-B U-Cruise erflog. Startpunkt war Quixadá, das deklarierte Ziel war per GPS-Koordinaten zuvor definiert und im Instrument eingespeichert.

Während seines Fluges (Lu-Glidz berichtete) erreichte Konrad den definierten Punkt auch, überflog ihn sogar um weitere 20 Kilometer. Überglücklich landete er bei Miguel Alves, ließ sich von einem Landezeugen die nötigen Papiere unterschreiben und war sich sicher, den Rekord in dieser Kategorie in der Tasche zu haben. Doch ein paar Wochen später kam die Ernüchterung.

Als es darum ging, den Rekord auch offiziell anerkennen zu lassen, meldete sich DHV-Auswerter Dieter Münchmeyer per Email bei Konrad und teilte ihm mit, er sei leider in 2000 Meter Höhe um 800 Meter an seinem deklarierten Ziel vorbei geflogen. Konrad konnte und wollte es anfangs nicht glauben, doch eine genauere Überprüfung ergab: Die Koordinaten, die er sich schon Wochen zuvor bei seiner Flugplanung auf einer Karte ausgeguckt hatte, waren in einem anderen Koordinatensystem als das, welches sein GPS beherrscht. Er hatte das erkannt, die Daten auch ordnungsgemäß umgerechnet, doch dann von Hand ins Gerät getippt. Dabei unterlief ihm ein kleiner, aber entscheidender Fehler. Der Vertipper verschob sein Ziel um eben jene 800 Meter, sodass ihm nun die offizielle Ehre eines FAI-Rekordes verwehrt wurde.

Was bleibt ist immerhin der Deutsche Streckenflugrekord und der "inoffizielle" Rekord des weitesten Fluges mit einem EN-B-Schirm. Noch wichtiger und prägender dürften freilich die sehr emotionsreichen Erinnerungen sein, die dieser Flug bei Konrad hinterlassen hat.

Auf Youtube ist ein sehr sympathischer, 20-minütiger Vortrag über den Rekordflug zu sehen, den Konrad bei der Weihnachtsfeier des Harzer Drachen- und Gleitschirmvereins Goslar gehalten hat. Auch da kommen ihm beim Erzählen die Emotionen wieder hoch. Gelebtes Fliegerglück.



Der Schmu mit der Geschwindigkeit

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Wie schnell fliegt eigentlich ein Gleitschirm? In der Regel langsamer als die meisten Piloten gemeinhin glauben und Hersteller in den technischen Daten angeben. 

Selbst CCC-Schirme fliegen real langsamer als auf dem Papier.
// Foto: Xevi Bonet, bearbeitet
Kein EN-B Schirm erreicht voll beschleunigt 50 km/h. Ein sportlicher EN-C schafft nur wenig mehr. Eine schnelle EN-D Sichel wie der 777 King fliegt maximal 53, und selbst ein CCC-Schirm wie der Enzo 2 bleibt unter der Marke von 60 km/h.

Diese Daten hat das britische Magazin Cross Country veröffentlicht(der Text erschien ursprünglich in der August-Ausgabe des Heftes, ist jetzt aber online frei zugänglich). Sie basieren auf realen Messungen mit einer kalibrierten Staudrucksonde von Flymaster. Und: Sie lassen die Geschwindigkeitsangaben von Gleitschirmherstellern leidlich übertrieben erscheinen.

Noch ein interessanter Fakt: Der Trimm-Speed der meisten Gleitschirme liegt laut Cross Country in der Regel nur bei 34-35 km/h, selbst bei schnellen Wettbewerbsschirmen. Zum Vergleich: In den technischen Angaben der Hersteller ist üblicherweise eine Trimm-Geschwindigkeit von 38 oder 39 km/h ausgewiesen.


Von IAS und TAS

Woher kommen diese Diskrepanzen? Es ist eine Frage der Messmethode. Die Staudrucksonde von Flymaster liefert die sogenannte Indicated Air Speed (IAS) des Gleitschirms gegenüber der Luft. Die Geschwindigkeit wird dabei anhand des Vergleiches bzw. der Differenz des real gemessenen statischen Luftdrucks und mit dem am Staudruckrohr anliegenden, durch die Fortbewegung erhöhten Stau-Luftdruck ermittelt. Dieses Verhältnis bleibt bei einer definierten Geschwindigkeit in allen Höhenschichten (und bei den mit dem Gleitschirm erfliegbaren, relativ geringen Geschwindigkeiten) weitgehend gleich. Das heißt, ein IAS-Sensor liefert stets dieselben Werte, egal ob er auf Meereshöhe oder in 2000 Meter Höhe misst. So werden Messungen vergleichbar.

Tatsächlich bewegt sich ein Gleitschirm in dünnerer Höhenluft natürlich schneller fort. In der Luftfahrt wird deshalb als höhenkompensierter Wert die sogenannte True Air Speed (TAS) angegeben. Etwas vereinfacht kann man die TAS aus der IAS errechnen, indem man pro 300 Meter (1000 Fuß) an Höhe rund 2 Prozent auf den IAS-Wert aufschlägt. Ein Gleitschirm, der eine IAS von 35 km/h besitzt, wird demnach auf 2000 m MSL mit einer TAS von über 39 km/h dahingleiten. Auf 3000 Meter Höhe werden es schon 42 km/h TAS sein, usw.

Interessanterweise geben die Gleitschirmhersteller die TAS an (die bei Windstille am ehesten mit einer per GPS ermittelten Groundspeed-Messung übereinstimmt). Allerdings macht keine der Marken irgendwelche Angaben dazu, auf welche Flughöhe sich die jeweilige Geschwindigkeitsangabe eigentlich bezieht. Allein anhand der Datenblätter ist es deshalb unmöglich, den Speed verschiedener Schirmmodelle miteinander zu vergleichen - schon gar nicht, wenn es sich um Modelle unterschiedlicher Hersteller handelt.


Überlieferte Referenz

In der Praxis machen die Hersteller häufig sogar keine echten Instrumentenmessungen. Vielmehr fliegen sie Vergleiche mit Referenzschirmen. Das können Schirme aus dem eigenen Hause sein oder Schirme von Konkurrenten. Und wenn dieser für seinen EN-B halt einen Trimm-Speed von 39 km/h angibt, und das eigene Modell im Vergleich Pi mal Daumen genauso schnell unterwegs ist, stehen halt am Ende auch diese 39 km/h im Katalog. So entstehen Legenden.

Eine Abhilfe könnte so aussehen: Die Hersteller vereinbaren untereinander, zum Beispiel innerhalb der PMA, künftig auf real und mit einheitlicher Technik gemessene und deshalb vergleichbare IAS-Werte zu setzen und diese zu veröffentlichen. Doch das ist kaum zu erwarten. Die Ernüchterung - auch bei den Piloten - wäre wohl zu groß, wenn die ach so schnellen Sicheln mit einem Mal nur noch als deutlich langsamere Geräte in den Büchern stünden.

So wird es vermutlich auch in Zukunft beim Schmu mit der Geschwindigkeit bleiben. Und wer sich selbst einmal überzeugen will, einen richtig schnellen Schirm zu fliegen, der muss einfach nur hoch genug damit aufdrehen.


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Sicherheitshinweis zu Quickouts

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Finsterwalder Charly hat einen Sicherheitshinweis zu Quickout-Karabinern veröffentlicht: Bei der Demontage der Verschlusstasten muss man strikt der Betriebsanweisung zu folgen. 

Wer findet den Fehler? Bei diesem Quickout-Karabiner wurden
die Verschlusstasten beim Einbau vertauscht.
// Quelle: Finsterwalder
Diese Warnung hat einen realen Fall als Auslöser: Offenbar baute ein Pilot seine Quickout-Karabiner auseinander, um sie zu reinigen. Allerdings vertauschte er die beiden Verschlusstasten beim Einbau. So kam es später zu einer ungewollten Öffnung.

Finsterwalder weist darauf hin, dass zur möglichen Reinigung der Quickout-Verschlusstasten diese immer nur einzeln ausgebaut werden dürfen, um ein mögliches Vertauschen grundsätzlich zu verhindern. Das ist auch in der Betriebsanleitung so beschrieben.

"Da leider nicht alle Piloten realisieren, dass insbesondere in der Luftfahrt die Nichtbeachtung von Bedienungsanleitungen gefährlich sein kann, weisen wir hier nochmals darauf hin", heißt es in der Sicherheitsmitteilung (pdf).

Die Sache mit dem Windchill

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Wer im Winter mit dem Gleitschirm fliegt, sollte sich besonders warm und winddicht anziehen. Der Fahrtwind kann sonst unverhofft für "Gefrierbrand" sorgen.

Gut eingepackt kann man im Flug auch tiefere Temperaturen aushalten.
Dieser Pilot stieg in einer Wolke auf über 5000 Meter und flog
dann völlig vereist in die Sonne. // Quelle: Youtube-Screenshot
Kalt ist nicht gleich kalt. Manchmal können sich 0°C wie -10°C anfühlen. Hervorgerufen wird dieses verstärkte Kälteempfinden durch Wind, der unserem Körper die Eigenwärme raubt.

Windchill nennen Meteorologen diesen Effekt. Gerade Gleitschirmflieger sollten das Phänomen kennen und sich besonders schützen, wenn sie im Winter (länger) fliegen wollen. Denn selbst an windstillen Tagen mit nur geringen Minusgraden kann allein der Fahrtwind schon zu oberflächlichen Erfrierungen etwa im Gesicht führen.

Wind reißt die Wärme von freiliegenden Hautpartien mit. Der Körper heizt zwar nach, doch ständiger kalter Wind kühlt die Oberfläche nachhaltig ab. Dadurch empfindet man Temperaturen tiefer, als sie eigentlich sind. 0°C fühlen sich bei 10 km/h Grundwind wie -3°C an, bei 20 km/h Wind werden daraus -5°C und bei 35 km/h, der typischen Trimmgeschwindigkeit von Gleitschirmen, sind es schon -7°C. Liegt die Temperatur bei -10°C wird man Kälte bei einem Abgleiter schon wie -20°C erleben (siehe Windchill-Calculator). Das ist ein empfindlicher Unterschied.

Besonders empfindlich ist der Körper an Stellen, an denen Haut mit wenig Fett unterfüttert ist. Das gilt zum Beispiel für das Gesicht an der Stirn, über den Wangenknochen und an der Nasenspitze. Fliegt man längere Zeit bei tieferen Temperaturen ungeschützt durch die kalte Luft, können sich dort schnell einmal zumindest oberflächliche Erfrierungen einstellen. Das kann sehr schmerzhaft sein.


Frostschäden durch Windchill

Die Kälte-Empfindlichkeit ist bei allen Menschen leicht unterschiedlich. Es gibt aber eine Faustregel: Ab 30 Minuten bei -5°C können an exponierten Körperpartien erste Erfrierungen auftreten. Das gilt infolge des Windchills auch schon, wenn man bei 0°C dreißig Minuten mit dem Gleitschirm fliegt. Eine dickere Schicht Fettcreme auf den Wangen und der Nase, ein über die Nase gezogene Bandana, eine Neopren-Gesichtsmaske oder ein Vollvisierhelm sind nur einige Beispiele, wie man schlimmere Frostschäden durch Windchill abwenden kann.

Der von Wetterberichten genannte Windchillfaktor bezieht sich übrigens typischerweise auf das Gesicht. Der Windchill wirkt freilich auch auf andere exponierte Körperpartien, die teilweise deutlich empfindlicher reagieren können. Bei Gleitschirmfliegern besonders betroffen sind die Hände. Sie stecken zwar in der Regel in Handschuhen, doch der Wind zieht auch dort die Wärme ab. Da zudem die Hände bei der klassischen Steuerhaltung über dem Kopf gehalten werden, ist ihre Durchblutung erschwert. Werden die Finger kalt, verengen sich die Blutgefäße, was das Auskühlen noch verstärkt. Erfrierungserscheinungen können dort - trotz Handschuhen - schneller auftreten.

Viele Piloten suchen deshalb nach besonders guten, am besten noch beheizbaren Winterhandschuhen, lassen dabei allerdings einen weiteren, interessanten Zusammenhang außer acht. Die Finger kühlen umso schneller aus, je kälter auch dem Rest des Körpers ist. Im Gegenzug gilt: Wer sich allgemein warm einpackt, wird auch an den Händen weniger schnell auskühlen.

Besonders achten sollte man bei der Kleidung für Winterflüge darauf, Kältebrücken zu vermeiden. Handschuhe mit langen, winddichten Stulpen schützen die zugempfindlichen Handgelenke. Ein Tuch dichtet den Halsbereich unter dem Helm ab. Schnee-Gamaschen halten den Wind von den Fußgelenken fern. Und wer einen Helm mit Belüftungsschlitzen oder -löchern besitzt, tut gut daran, diese im Winter einfach abzukleben. Das sieht vielleicht nicht schick aus, hält aber den Windchill von der Kopfhaut fern und kann einem so eine deutlich längere "leidensfreie" Flugzeit ermöglichen.

Vom Himmel hoch da leucht' ich her

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Florian Höfer von der Flugschule Westendorf hat ein besonderes Hobby: Er rüstet Gleitschirme mit einer integrierten LED-Beleuchtung für Nachtflüge aus. 
Florian Höfers Nova Susi mit LED-Beleuchtung bei der Landung im Dunkeln.
// Quelle: Facebook - Florian Höfer

Manchmal steigen Piloten in Vollmondnächten auf den Berg und fliegen dann hinunter. An den Stabilos befestigen sie kleine Fahrrad-Blinklichter, um Beobachter ihre Position zumindest erahnen zu lassen. Doch es geht auch viel professioneller. Florian Höfer, der als Fluglehrergehilfe und Schirm-Checker bei der Flugschule Westendorf arbeitet, hat ein System ersonnen, das ganze Gleitschirme von innen heraus per LED erstrahlen lässt. Hunderte Leuchtdioden machen die Schirme zu fliegenden Leuchtobjekten. Sogar nächtliche Acro-Shows mit "Leuchtmatten" werden künftig möglich sein. Die Installation eines solchen Systems bedeutet freilich einen enormen Aufwand und viel Handarbeit. Lu-Glidz hat Florian Höfer zu seinem Projekt interviewt:


Florian, wie kommt man auf die Idee, einen Schirm mit integrierter Beleuchtung ausstatten zu wollen?
Florian Höfer: Die Idee entstand, als wir mal einen Abendflug machen wollten. Jeder hat gesagt, er nehme eine Lampe mit – aber niemand hatte eine dabei. Wir flogen in die Dämmerung, teilweise waren die Schirme gar nicht mehr zu erkennen. Da habe ich angefangen mir Gedanken darüber zu machen, wie man einen Schirm im Dunkeln leuchten lassen könnte.

Bei Deinem ersten Modell strahlen Ein- und Austrittskante mit weißem Licht, die Stabilos hingegen in rot und grün, wobei sie wahlweise auch blinken können. Wie lange hast Du dieses Setting geplant und schließlich daran gebastelt?
Florian Höfer: Insgesamt waren das etwa 15 Stunden. Die Grundtechnik mit den LED-Streifen ist recht einfach. Das größte Problem war die Steuerung für die Positionsleuchten in den Stabis.

Mittlerweile hast Du auch einen Schirm realisiert, bei dem die gesamte Fläche erleuchtet ist. Was war dabei die größte Schwierigkeit, die Verkabelung?
Florian Höfer: Die Verkabelung ist noch vergleichsweise einfach, auch wenn die nötige Zugentlastung zwischen den fast 100 LED-Streifen eine Fummelarbeit darstellt. Beim Einbau musste ich sogar im Schirm löten. Das größere Problem ist aber ein anderes: Wie befestigt man die LED-Streifen sicher auf dem Ripstop-Tuch des Gleitschirms?

Und wie hast Du das gelöst?
Florian Höfer: Mit Klett. Die flauschige Seite des Klettbandes klebe ich mit einer Hochleistungspresse auf das Ripstop. An die LED-Streifen kommt dann das Klettband. Das hält dann bombenfest.

Mit welchen Kosten muss man für einen rundum beleuchteten Schirm rechnen?
Florian Höfer: Das ist eine Frage des Aufwandes, der Beleuchtungsleistung undsoweiter. Das fängt so ab 500 Euro an, kann aber bei einem komplett beleuchteten Schirm auch mehrere tausend Euro betragen.

Rein rechtlich gesehen dürfen Gleitschirmflieger bei Dunkelheit gar nicht fliegen. Wie locker gehst Du damit um, inwieweit erlaubst Du Dir mit deinem Leuchtschirm noch späte Starts?
Florian Höfer: Da muss man differenzieren. In Deutschland geht das nicht, das stimmt. In Österreich gibt es in den Luftverkehrsregeln die Paragraphen, in denen auch Vorgaben für Sichtflüge bei Nacht gemacht werden. In der Praxis bewegt man sich halt in einer Grauzone. Wo kein Kläger, da kein Richter.

Der Ozone Trickster 2 leuchtet auf der ganzen Fläche
von innen heraus. // Quelle: F. Höfer
Manche Piloten schwärmen von der Fliegerei in hellen Vollmondnächten. Hast Du schon Anfragen von potenziellen Interessenten für Dein System?
Florian Höfer: Anfragen habe ich etliche. Aber viele davon sind nur Scherzinteressenten. Die zucken schnell zurück, wenn sie von der Bauzeit und den Kosten erfahren. Es gibt aber auch Ausnahmen. Zuletzt habe ich für einen Acro-Piloten einen Ozone Trickster-2 mit einer kompletten Flächenbeleuchtung ausgerüstet. Das war doppelt spannend, weil es sich um einen Neu-Schirm handelte.

Wieviele LEDs stecken in dem Trickster drin?
Florian Höfer: Ich habe knapp 45 Meter LED-Streifen für den Schirm zurecht geschnitten. Insgesamt sind das 2652 LEDs. Das bedeutet 212 Watt Leistung bei 12 Volt.

Um wieviel schwerer wird ein Schirm durch die LED-Streifen und Kabel? Kann man den noch normal starten und landen?
Florian Höfer: Bei meiner Nova Susi 16 mit 888 LEDs sind es 360 Gramm an Leuchtmitteln im Schirm, 300 Gramm an Kabeln und 250 Gramm für die Steuerung, ohne Akku. Das hält sich also in Grenzen und macht beim Starten und Landen kaum einen Unterschied - außer dem ungewöhnlichen Gefühl, wenn ein leuchtendes Etwas über deinem Kopf erscheint.

Wie sieht es aus mit der Sicherheit. Welche Manöver hast Du schon mit leuchtendem Schirm geflogen?
Florian Höfer: Da sind noch einige Tests nötig, um das mit der Sicherheit genauer sagen zu können. Ich habe mit der Susi bei eingeschalteter Beleuchtung schon Spiralen geflogen und größere Klapper gezogen. Grundsätzlich muss man sich aber bewusst sein, dass sich jeder Schirm durch solche Einbauten natürlich anders verhalten kann als bei den LTF- oder EN-Tests.

Zuschauer sind sicher begeistert, wenn sie dich sehen. Was war der bisher beste Kommentar, den Du nach einer Landung mit dem Leuchtschirm gehört hast?
Florian Höfer: "Das ist viel Arbeit."

Könntest Du jeden Schirm mit der Leuchttechnik ausstatten?
Florian Höfer: Theoretisch schon. Aber ich schaue mir auch genau an, für wen ich das mache. Für einfache Piloten würde ich nur A- oder B-Schirme umrüsten, keinen C- oder D-Schirm. Und leuchtende Acro-Schirme gibt es von mir nur für sehr erfahrene Piloten, die auch im World-Cup mitfliegen.

Was ist Dein nächstes Projekt?
Florian Höfer: Ich möchte gerne die Steuerung der LED-Leuchten von vier auf 16 Kanäle erweitern. Dann könnte man noch mehr mit dem Licht im Schirm spielen. Leider habe ich dafür noch keinen Sponsor gefunden. Meine Vision ist ein Schirm mit Digital-LEDs. Damit ließen sich dann auch wechselnder Text oder Icons in der Kappe darstellen.

Florian, ich danke Dir für das Gespräch.


Wie die Beleuchtung des Schirmes mit blinkenden Positionslichtern in Natura aussieht, zeigt ein Video auf Facebook, bei dem Florian mit der leuchtenden Susi eine Spirale fliegt.

Werden Hühner und Adler noch flügge?

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Die Crowdfunding-Kampagne für den Dokumentar-Film "Von Hühnern und Adlern" mit Chrigel Maurer und Stefan Keller hat ihr Ziel noch nicht erreicht. Es bleiben drei Tage.

Zum Ende kommt offenbar noch einmal Schwung in die Sache: Seit vier Wochen läuft das Crowdfunding für den Film "Von Hühnern und Adlern" (Lu-Glidz berichtete).

23.000 Euro sind als Finanzierungsziel angesetzt. Lange Zeit sah es so aus, als ob diese Summe kaum erreicht werden könnte. Denn lange Zeit dümpelte der Finanzstand im einstelligen Tausender-Bereich. Doch in den letzten Tagen gab es dann einen deutlichen Sprung. Mittlerweile sind fast drei Viertel des Zielbetrags erreicht. Bekommen der Filmemacher Thomas Latzel und seine Protagonisten noch ihr erhofftes Weihnachtsgeschenk?

Wer das Projekt unterstützen möchte, hat auf der Crowdfunding-Plattform Wemakeit noch drei Tage Zeit, seinen Beitrag zu leisten.

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